Nie wieder Rasenmähen :-)

Husqvarna Automower 305 – Erfahrungsbericht

Seit rund vier Monaten werkelt in unserem Garten nun ein Rasenmäher-Roboter. Für alle, die noch mit der Kaufentscheidung unsicher sind, habe ich mal einen Erfahrungsbericht erstellt. Natürlich kann ich nur das Husqvarna-Modell beurteilen und keinen Vergleich mit anderen Herstellern ziehen.

Warum haben wir uns für den Husqvarna 305 entschieden?

Unser Automower 305 im Einsatz
Unser Automower 305 im Einsatz

Geschaut haben wir schon seit Jahren, aber die Preise waren uns einfach noch zu hoch. In diesem Frühjahr kamen wir unter Druck, da absehbar war, dass wir aus gesundheitlichen Gründen dieses Jahr sehr viel Mühe haben würden, den Rasen mit unserem alten Elektro-Rasenmäher in Schuss zu halten. Nach einer kurzen Internet-Recherche haben wir dann dieses neue Modell von Husqvarna entdeckt – etwas günstiger, für Gärten bis 500qm (wir haben rund 200qm) – und für uns ganz entscheidend – mit Lithium-Ionen-Akku, im Gegensatz zu den bisherigen Modellen. Von einer befreundeten Gärtnerin hatten wir ausserdem erfahren, dass sie im Betrieb bereits seit Jahren einen Husqvarna einsetzen und sehr zufrieden sind. Also haben wir Händler angerufen und der erste Händler, den wir gefragt haben, hatte ein Modell am Lager und so haben wir kurzerhand zugeschlagen.

Das Verlegen des Drahtes

Vor dem Vergnügen ist arbeiten angesagt:

  1. Den Rasen ein letztes Mal von Hand mähen. Wichtig, damit er für das Verlegen schön kurz ist und weil der Husqvarna 305 wie alle mir bekannten Robotermäher ein Mulchmäher ist und das Schnittgut liegen lässt. Wäre es beim ersten Mähdurchgang zu hoch, wäre das für den Rasen nicht gut.
  2. Einen Platz für die Ladestation suchen. Das war noch eine der grössten Herausforderungen in einem kleinen Garten, denn folgende Voraussetzungen muss der Standort erfüllen:
    • die Ladestation sollte zentral im Arbeitsbereich platziert werden (d.h., dass sie natürlich an die Rasenfläche angrenzen muss, aber nicht in einer Ecke sein darf)
    • sie sollte möglichst im Schatten sein (aber eben nicht in einer Nische)
    • vor der Ladestation muss eine grosse Freifläche von mindestens 3m sein
    • links und rechts neben der Ladestation muss ein Begrenzungskabel verlegt werden, das mindestens 2m lang ist (pro Seite)
    • die Ladestation muss relativ waagerecht stehen, aber vorne muss sie 3cm höher als hinten sein
    • die nächste Steckdose muss in Reichweite sein; das Kabel ist zwar relativ lang, aber es muss ja auch vernünftig verlegt werden können
    • Zitat Anleitung: „Lange und schmale Passagen und Areale mit einer Breite unter 1.5-2m sind zu vermeiden.




  3. Das eigentliche Verlegen: dieser Arbeitsschritt hatte uns recht im Magen gelegen. Aus Kostengründen haben wir darauf verzichtet, die Verlegearbeit durch einen Fachmann machen zu lassen und uns selbst ans Werk gemacht.
  4. Es ging einfacher als gedacht/befürchtet: mit einer beigelegten Papp-Messlatte, kann man den ungefähren Abstand zu Beeten und Wegen abmessen und dann Stück für Stück den Draht auf den Rasen legen und in Abständen von ca. 50-70cm mit den mitgelieferten Kunststoffnägeln im Rasen befestigen. Wir haben die Nägel einfach mit einem normalen Hammer reingeschlagen. Ab der Ladestation geht man an der Rasenkante entlang, um Beete und (empfindlichen) Pflanzen im Rasen muss der Draht am Stück herumgeleitet werden, so dass man am Ende wieder bei der Ladestation ankommt – an einem Stück! Zusätzlich muss noch ein Rückführdraht von einer entfernten Stellen des Gartens (angeschlossen an den Begrenzungsdraht) mitten über den Rasen zur Ladestation verlegt werden. Wir haben etwa 4-5 Stunden für diese Verlegearbeiten gebraucht.
  5. Aber: wir haben ein paar Blumenbeete vorschriftsmässig mit dem Draht umlegt und hatten dann am Ende nur noch ca. 20cm Draht übrig. Mitgeliefert werden 150m Draht. Was bei uns knapp für ca. 200qm gereicht hat, dürfte wohl kaum für einen Garten von 500qm reichen. Also unbedingt einkalkulieren, dass eventuell eine weitere Rolle Draht benötigt wird (Kosten: etwa stolze 70 Euro!)

Fazit:

Die Herausforderungen für die Platzierung der Ladestation sind ziemliche hoch für einen kleinen Garten. Wir haben eine solchen Platz bei uns nicht gefunden. Weder rechts noch links können wir die erforderlichen Meter liefern, nach Vorne sind es auch nur rund 1.5 Meter, aber es funktioniert trotzdem! Leider steht unser Rasenmäher auch stundenweise voll in der Sonne; wie sich das auf Dauer auf die Akkuleistung auswirkt, können wir noch nicht beurteilen. Was diese Anforderungen angeht: hier sollte Husqvarna nachbessern, wenn sie schon ein Modell für kleinere Gärten anbieten!

Der Verlegedraht war innerhalb weniger Wochen eingewachsen und schon nach kurzer Zeit nicht mehr sichtbar. Da wir teilweise etwas mit Nägeln gegeizt hatten, mussten wir in der ersten Zeit hier und da den Draht nochmals befestigen, da sonst Gefahr bestanden hätte, dass er durch den Rasenmäher beschädigt worden wäre.

Wir haben auch den Rückführdraht vorerst auch nur mit Nägeln im Rasen befestigt. Zu einem späteren Zeitpunkt werden wir diesen Draht in ca. 10cm Tiefe im Rasen versenken, denn sonst können wir nicht mehr vertikutieren oder den Rasen lüften! Aber für den Anfang funktioniert es.

Da der Draht erfreulicherweise so schnell eingewachsen war, werden wir zukünftig auf Vertikutierarbeiten im Randbereich ganz einfach verzichten und hier keine weiteren Änderungen mehr vornehmen.

Als negativ haben sich die grossen Abstände herausgestellt, die man zu den Blumenbeeten einhalten soll. Das hat dazu geführt, dass wir nun an den Rasenkanten rundherum Stellen haben, an denen das Gras sehr hoch wächst. Im Nachhinein hätten wir den Draht deutlich näher an die Beete ranverlegt. Nun stechen wir die Kanten – wo’s nötig ist – einmalig ab, erweitern also die Beete etwas, was eigentlich eine unnötige Arbeit ist. Dazu muss man allerdings beachten, dass die Erde im Beet hoch genug aufgefüllt ist (Grasnarbenhöhe), damit der Rasenmäher nicht stecken bleibt (siehe Betrieb).

Betrieb

Unser Rasen kann sich sehen lassen!
Unser Rasen kann sich sehen lassen!

Vorab: es funktioniert und wir lieben unseren kleinen Gartensklaven! Der Rasen sieht mittlerweile superschön aus und wir vermissen die Rasenmäherei von Hand absolut nicht :-)

Aber man muss mit ein paar Anfangsproblemen rechnen und kann nicht erwarten, dass man ihn von Anfang an sich selbst überlassen kann.

Unsere Nachbarn haben den Husqvarna anfangs belächelt – „mäht er auch, oder fährt er nur so rum?“ – aber mittlerweile sind die Witze verstummt, da sich das Ergebnis eben sehen lassen kann. Nun lächeln wir, wenn wir gemütlich auf der Terasse sitzen und „dem Kleinen“ bei der Arbeit zusehen.




Positiv:

  • Lithium-Ionen-Akku
  • Timer
  • Husqvarna empfiehlt, den Rasenmäher zur Erholung des Rasens an 3 Tagen pro Woche NICHT laufen zu lassen. Wir halten uns an diese Empfehlung und haben nun einen wunderbaren Rasen. Unsere Gärtnerin hat diese Empfehlung bestätigt, denn sonst könnte der Rasen – clever, wie Pflanzen nunmal sind – im Laufe der Zeit anfangen waagerecht zu wachsen um dem Rasenmäher zu entgehen. Das wollen wir vermeiden…
  • Für unsere knapp 200qm Rasenfläche benötigt der Rasenmäher rund 2 Tage (einprogrammiert ist ein Betrieb von 7 – 20:30 Uhr). In der Zeit läuft er jeweils ca. 80 Minuten um dann ca. 120-130 Minuten nachzuladen. Die Schnittfläche des Husqvarna 305 ist recht klein (zumal wir sie nicht voll nutzen können, siehe Anforderungen). Wir lassen ihn im Schnitt 3-4 Tage pro Woche laufen, damit das Gras nicht zu hoch wächst.
  • Der Husqvarna mäht auch bei ströhmendem Regen unverdrossen weiter.
  • Die Diebstahlsicherung gefällt uns: allerdings muss man den Pincode immer im Kopf haben und sehr schnell eingeben, denn sonst ertönt ein sehr lauter Alarm :-)
  • Das Betriebsgeräusch ist angenehm leise. Zwar hört man ihn, aber die Lautstärke hält sich wirklich in Grenzen. Mit einem normalen Rasenmäher lässt sich das gar nicht vergleichen (zum Glück!)
  • im Vergleich zum normalen Rasenmäher: keine Entsorgung von Schnittgut erforderlich

Negativ:

  • Wie ich schon im Fazit zum Verlegen des Drahtes geschrieben hatte, haben wir uns leider an die Herstellervorgaben gehalten und müssen nun die Abstände zu den Blumenbeeten nacharbeiten.
  • Während des Betriebs haben wir des öfteren das Problem, dass sich der Robotermäher irgendwo festfährt und die Räder durchdrehen. Es dauert dann in der Regel 2-3 Minuten, bis er wieder weiterfährt oder man gibt ihm einen Stubs vor die Nase, dann dreht er auch ab. Das passiert i.d.R. in den frühen Morgenstunden oder nach Regenfällen, wenn der Rasen feucht ist. Dann haben die Räder vermutlich zuviel „Schlupf“. Da er eigentlich immer wieder von alleine wieder losfahren kann, ist dies kein grösseres Problem. Wahrscheinlich hängt es auch damit zusammen, dass es sich um ein kleineres relativ leichtes Modell handelt.
    Status: Juli 2012 – dieses Problem wurde durch das Softwareupdate leider nicht behoben
  • Das Problem mit dem Festfahren passiert auch immer wieder an seiner eigenen Ladestation. Wir vermuten einen Zusammenhang mit dem Problem, dass wir die Abstände von der Ladestation nicht, wie gefordert, einhalten konnten (s.o.). Nicht schön, aber auch nicht tragisch.
    Status: Juli 2012 – dieses Problem ist seit dem Softwareupdate grösstenteils behoben
  • Der Husqvarna bleibt immer wieder mal irgendwo unvermittelt auf dem Rasen stehen, piept ein paarmal laut und deutlich, fährt dann aber wieder weiter. Warum ist uns bislang rätselhaft. Leider lässt sich dieser unangenehme Signalton auch nicht abschalten. Wir werden diesbezüglich noch Husqvarna kontaktieren und werden dann über die Antwort hier berichten.
    Status: Juli 2012 – dieses Problem ist seit dem Softwareupdate behoben
  • Ein kleinerer, entfernterer Bereich, der über eine schmale Passage zugänglich ist, wird nicht oft genug gemäht. Wir sind genau der Anleitung gefolgt und haben diveres probiert, die Einstellungen so zu ändern, dass der Husqvarna dort häufiger mäht, aber leider nur mit mässigem Erfolg. Unsere Lösung: wenn er mal in dem Bereich ist und wir gerade in der Nähe sind, dann versperren wir die Ausfahrt und lassen ihn einige Zeit explizit dort werkeln. Auch nicht ganz optimal, aber es funktioniert.
    Status: Juli 2012 – dieses Problem ist seit dem Softwareupdate behoben. Ausserdem haben wir die Mähhäufigkeit für den entfernten Bereich auf Maximum gestellt.
  • Wenn man die Einstellungen verändert (Zeit, Betriebsart o.ä.) passiert es uns immer wieder mal, dass der Husqvarna beim nächsten Mal nicht wieder automatisch losfährt, sondern wir nochmals explizit 1-2 x  „Start“ drücken müssen. Vielleicht ein Bedienerfehler, aber wir haben es bislang noch nicht herausgefunden.
    Status: Juli 2012 – dieses Problem ist seit dem Softwareupdate weitestgehend behoben – man muss allerdings immer noch 1 x „Start“ drücken!

Ein paar Tipps und weitere Anfangs-Erfahrungen:

  • Baumscheiben, die wir nicht mit Draht ausgegrenzt hatten und Beete, die wir nun nachträglich ausgeweitet haben, waren anfangs auf NICHT auf Grasnarbenhöhe. Was passiert: der Rasenmäher rutscht seitlich ab und bleibt gelegentlich stecken. Er muss dann von Hand wieder in Betrieb genommen werden, denn aus solchen Lagen kann er sich nicht selbst befreien. Wir füllen nun solche Stellen nach und nach auf und wenn die Erde mal fest ist, ist das kein Problem mehr. Langfristig wäre wahrscheinlich eine Begrenzung mit Rasenkantensteinen die beste Lösung.
  • In der ersten Zeit sollte man den Mäher nicht tief einstellen und den Draht des öfteren kontrollieren, da ein paar Beschädigungen nicht auszuschliessen sind. Wenn das Kabel nur leicht angekratzt war, haben wir es mit Isolierband geflickt und mit einem Zusatznagel befestigt. Hat der Mäher den Draht einmal richtig erwischt, kann es auch sein, dass er an der Stelle noch loser wird und unbedingt nachbefestigt werden muss. Also anfangs nicht einfach tagelang unbeaufsichtigt werkeln lassen! Zusätzlich eventuell ein paar Ersatzverbinder von Husqvarna besorgen, damit man den Draht bei grösseren Beschädigungen fachmännisch reparieren kann.
  • Wir werden nun noch den Begrenzungsdraht um mindestens eine kräftigere Pflanze wieder entfernen: wir hatten die Baumscheibe ausgegrenzt, aber mit dem Ergebnis, dass wir nun jede Menge Grasbüschel unter der Pflanze haben. Bei einer anderen Pflanze hatten wir den Draht weggelassen und das Ergebnis ist super – keine Grasbüschel, saubere Kanten. Wieder was dazugelernt.
  • Nischen und Ecken, die nicht mitgemäht werden (können) muss man irgendwann nacharbeiten. Wir haben einige Stellen, z.B. am Übergang zu einem Lichtschacht – dort entfernen wir nun nach und nach einen Streifen Gras und füllen den Bereich mit Kies auf. Also ganz arbeitslos ist man nicht von Anfang an ;-)
  • Hat man einen grösseren Garten als unsere 200qm Rasenfläche, aber in der Anfangszeit nicht Gelegenheit, den Husqvarna regelmässig im Auge zu behalten, sollte man sich überlegen, ob nicht die Anschaffung eines grösseren Modells sinnvoll wäre, denn sonst muss man 3-4 Tage pro Woche mindestens zeitweise anwesend sein, um ihn aus der einen oder anderen Problemlage zu befreien. Nach und nach gibt sich das, wenn alle „Problemzonen“ beseitigt hat, aber das kann – je nach Garten – eben eine Weile dauern.

Fotos

Unschöne Rasenkanten, die wir nun nacharbeiten müssen
Unschöne Rasenkanten, die wir nun nacharbeiten müssen
Rasenkante - die wir schon nachgearbeitet haben
Rasenkante – die wir schon nachgearbeitet haben
auch hier herrscht noch Optimierungsbedarf
auch hier herrscht noch Optimierungsbedarf
Optimierte Grenze zum Lichtschacht - Rasen weg und Kies aufgefüllt
Optimierte Grenze zum Lichtschacht – Rasen weg und Kies aufgefüllt
Baumscheibe - (noch) ausgegrenzt, am Rand wachsen die Grasbüschel
Baumscheibe (noch) ausgegrenzt – am Rand wachsen Grasbüschel
Baumscheibe - nicht ausgegrenzt, perfekt gepflegt
Baumscheibe – nicht ausgegrenzt, perfekt gepflegt

 

Links & Videos

Herstellerinfos

Lustiges Herstellervideo (auf Englisch)

auf Youtube finden sich noch jede Menge weitere Videos von Besitzern des Automower 305

Nachtrag

Husqvarna hat kürzlich ein Video veröffentlicht, das die Installation des Husqvarna 305 sehr schön zeigt, deshalb ergänze ich es noch zu diesem Bericht:

 

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37 Antworten auf „Nie wieder Rasenmähen :-)“

  1. Liebe Familie Brennemann,
    vielen Dank für diesen ausführlcihen Bericht für einen Rasenroboter. Jetzt verstehe ich manche Problemen anderer Nutzer besser. Da ich mir selbst auch einen solchen „Rasensklaven“ anschaffen möchte, weiß ich jetzt auf was ich achten muss.
    Mein „gefällt“ hab ihr gerade auf Facebook bekommen.

    Gruss Wolfgang
    Garten Sonnenuhr Blog

      1. Unbedingt hilfreicher Artikel, habe zahlreiche von mir bislang nicht bedachte Aspekte kennengelernt und bedanke mich dafür.

  2. Hallo,
    Klasse-Bericht!!!
    Zu den Problemen:
    – Verlegeabstände gegen Beete mit gleichem Höhennievau wie die Rasenfläche: 10cm (Mäher fährt 27cm über die Begrenzungsschleife, folglich 17cm mit dem Gehäuse „in“ das Beet – spielt jedoch meist keine Rolle, da sich am Beetrand keine Blumen/Pflanzen befinden. >>> kostenloser Video-Lehrgang: http://www.automower-installation.de/ampat/AMPProducts/kunde.php
    – Festfahren des Mähers: das Problem ist bei Husqvarna bekannt und mittlerweile gelöst, mit einem Update-KIT für die Stoßsensoren und einem Software-Update (bitte beim Händler oder bei uns nachfragen – wird kostenlos durchgeführt) an der Installation liegt das Problem nicht.
    – Stehenbleiben auf dem Rasen: ist mit dem Software-Update ebenfalls gelöst
    – entfernter Berich wird selten gemäht:
    über Menü – Installation – Fernstart diesen Bereich auf „oft“ stellen, dann fährt der Mäher vor Mähbeginn „oft“ in diesen Bereich (auch wenn dieser Bereich kleiner ist, kann dies vonnöten sein, wenn der Mäher den Bereich relativ frühzeitig wieder verläßt – kommt immer auf die Rasenflächen-Form an)
    – Mäher startet nicht immer: ist mit dem Software-Update auch gelöst.
    Bei Fragen – jederzeit gerne.
    Michael Häußler

    1. Hallo Herr Häussler,
      danke für das Feedback – gut zu wissen. Schade, dass Husqvarna diese 30cm Abstand vorgibt. Kam mir von Anfang an etwas viel vor und zum Glück haben wir uns nicht so daran gehalten. Wie ich von Bekannten gehört habe, halten aber auch sogar manche Profi-Verleger diesen Abstand ein – mit dem gleichen Ergebnis, das wir haben.
      Hatte schon gehofft, dass sich die Fehler über über ein Software-Update lösen lässt. Nun kann ich mir die Anfrage an Husqvarna schenken :-) Werde mal meinen Händler kontaktieren. Hoffe er kennt sich damit aus. Kann man das eigentlich notfalls selber machen?
      Viele Grüsse
      Gartenmaus

  3. Toller Bericht. Sehr interessant das ganze auch mal aus der Sicht eines Endverbrauchers zu betrachten.
    Das Software Update kann übrigens nur vom Händler gemacht werden, ist aber ebenso wie der Austausch des Stoßsensoren-Kits für sie kostenlos.

    Viele Grüße aus dem hohen Norden.
    Mark Hansen

    1. Hallo Herr Hansen,
      danke für die Zusatzinfos. Werde morgen mal meinen Händler kontaktieren.
      Viele Grüsse aus der Schweiz,
      Gartenmaus (Kirsten Brennemann)

  4. Kann man die Software von Husqvarna HP direkt downloaden und updaten?

    Sorry fuer den kurzen kommentar. iPad ist nicht geeignet für Bloggen :-))

    1. Hallo,
      gemäss Händlern (siehe oben) und gemäss Husqvarna selbst (siehe Husqvarna Facebook-Seite) ist dies nicht möglich. Dafür soll das Update beim Händler aber sogar kostenlos sein.
      Hatte auch schon erfolglos nach der Software gesucht und deshalb mal nachgefragt.
      Viele Grüsse,
      Gartenmaus

  5. Das ist ein sehr schöner und ausführlicher Bericht von dem Rasenmäher. Da bleiben wirklich keine Fragen offen. Schade, dass die Kanten teilweise stehen gelassen werden. Ich würde mir den kaufen, wenn meine Rasenfläche ein bisschen größer wäre. So lohnt es sich für mich nicht. Aber den werde ich mir für die Zukunft merken.

    1. Hallo Andreas,
      nein, 260 m/2 schafft er nicht an einem Tag. Würde mal nach grösseren Modellen Ausschau halten und mich entsprechend beraten lassen. Warum muss es eigentlich an einem Tag sein?
      Liebe Grüsse
      Kirsten

  6. Hallo Moverfreunde
    Ich habe seit Mai 2011 den 305. Rasenfläche 100 m2. Ich habe eine 15 cm Umrandung aus Zementbordsteinen. An einer Stelle steht ein Findling, hier wächst das Gras hoch, ich muss wohl auch hier Bordsteine verlegen. Die Ladestation ist in einer Ecke des Rasens aufgestellt. Anfänglich hatte er Schwierigkeiten die Station zu finden, mit umlegen des Führungsdrahtes konnte dies jedoch behoben werden.
    Gegen Ende der Saison wurde er immer lauter, es erforderte ein Wechsel der Lager des Messermotors. Auch empfielt sich ein Wechsel der Messer ca. Nach 6 Wochen. Bei Regen lasse ich ihn in der Box, da das nasse Gras kleben bleibt und in Haufen herumliegt. Ein Regensensor wäre m.E. angebracht. Im Moment arbeitet er Dienstag und Freitag von 12.00 bis 19.00 mit Ladepausen. Bei schnellerem Rasenwachstum werde ich auf Mo-Mi-Fr umstellen.
    Adetswiler

  7. Hallo,
    welches ist die aktuelle Software Nr. des 305, damit ich weiß ob ich die Sortware eventuell akuallisieren muss,
    hansgööng

  8. Hallo,

    danke für diesen recht aufschlussreichen Bericht, der mir bei der Entscheidungshilfe sehr hilfreich ist.
    Ein Online-Kauf scheidet wohl eher aus, da man für mögliche Softwareupdates dann doch einen Händler benötigt.
    Wie lange hält eigentlich der Akku bzw. nach wieviel Ladezyklen isr er zu ersetzen?

    1. Hallo,
      das mit dem Akku kann ich leider (bzw. zum Glück) noch nicht beantworten, da unser Akku nach einem Jahr noch tadelos funktioniert.
      LG
      Gartenmaus

  9. Hallo,

    sehr schöner Bericht. Ich bin ebenfalls am überlegen mir dieses Modell zuzulegen für meine ca. 300m² großen Rasenbereich.

    Vielleicht können Sie mir folgende Fragen beantworten:
    1) An 2 Stellen meines Gartens grenzt der Rasen direkt an eine Steinmauer und an die Frontseite einer Holzterrasse.
    Sehe ich das richtig, dass ich hier wohl einen Streifen Steine/Kiesel platzieren muss, da die Messer aufgrund der Anordnung nicht ganz an den Rand kommen Wie breit sollte der Streifen sein ?

    2) We lange halten Ihre Messer ? Ich habe von Austauch alle 4-6 Wochen gelesen…

    Freue mich auf Ihre Antwort

    Der kleiner Muck

    1. Hallo,
      unsere Randstreifen haben ein Breite von ca. 10-15cm, damit funktioniert’s ganz gut.
      Letzten Sommer haben wir die Messer gar nicht gewechselt, allerdings verklemmen sie sich von Zeit zu Zeit (drehen sich nicht mehr) und dann mussten wir die Schrauben mal kurz lösen, die Schmutzreste entfernen und die Schrauben dann wieder anziehen.
      LG
      Gartenmaus

  10. Sseit letzen Herbst 2011 besitzen wir auch einen 305er Namens Hugo. Wir habe ebenfalls Rasenkantensteine verbaut, der Randabstand haben wir überall unterschritten um möglichst gute Mähabschlüsse zu erhalten, funktioniert gut.
    Trotzdem gibt es hin und wieder Handarbeit.
    Die rund 80m2 mähen wir 3 mal die Woche von 07:00 bis 17:00, was rund 4 Mähdurchgänge ergibt.
    Hugo war zweimal in der Reapratur:
    1. Mal das Netzteil zur Ladestation hat bereits nach einem Monat den Geist aufgegeben. Garantie, ja nicht den Kabelrest aufrollen, das sei der Grund zum defekt des Netzteils. ?!?
    2. Hugo fuhr nur noch Rückwärts. Ursache sei wol eine Ueberspanung während eines Gewitters. ?!? Reparaturkosten zu Lasten unserer Versicherung.
    Aber sonst sind wir sehr zufrieden mit Hugo und haben einen schönen Rasen.

    1. Hallo, das ist natürlich schwach… Bei uns war das Kabel unter der Ladestation defekt und wir mussten ein Neues reinziehen. Hätte – meiner Meinung nach – nach so kurzer Zeit auch nicht passieren dürfen, aber naja. Es liess sich ja leicht beheben, allerdings haben wir lange nach dem Fehler suchen müssen…
      LG
      Gartenmaus

  11. Hallo zusammen !
    Ich bin im Moment schwer am überlegen, mir ebenfalls den 305 c zuzulegen. Relativ ebenes Grundstück, Netto-Rasenfläche ca. 350 qm. Husqvarna gibt an, dass das Gerät 500 qm packen soll. Reicht der 305 denn überhaupt aus ?
    Viele Grüße
    Der Robo-Neuling

    1. Hallo Matthias,
      hmm, bei Deiner Rasenfläche würde ich mir auch überlegen einen grösseren Robo anzuschaffen. Der 305 kann die Fläche von 500qm sicherlich schaffen, aber umso häufiger und länger muss er die ganze Woche durch laufen. Er ist zwar leise, aber dennoch kann das Summen schonmal als störend empfunden werden und je nachdem, wieviel Zeit man im Sommer auf dem Rasen verbringt, könnte er dann auch lästig werden, wenn er einem dauernd um die Füsse fährt.
      Hoffe das hilft, auf jeden Fall viel Spass damit.
      LG
      Gartenmaus

  12. Hallo zusammen!

    Danke für den ausführlichen Bericht und die vielen, aufschlussreichen Kommentare!
    Aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse – und durch häufiges Beobachten des 305 beim Nachbarn – steht auch mein Entschluss nun fest, dass demnächst bei mir ein 305 die Arbeit am Rasen übernimmt.
    Wie geht ihr im Winter mit dem Gerät um??
    Stromversorgung abschalten, den „Kleinen“ im Keller parken und die Ladestation draußenlassen? Oder auch die Station abbauen??

    Grüße vom Grubenpony!
    ;-)

    1. Hallo Grubenpony,
      freut mich, wenn Dir der Bericht und die Kommentare geholfen haben!
      Den Winter hat unser 305 samt Ladestation in der Tiefgarage (frostfrei) verbracht. Wir haben ihn zwischendurch immer mal wieder an den Strom angeschlossen, als Akkupflege. Es war etwas friemlig die Anschlüsse von der Station abzunehmen, aber es ging. Eigentlich hätte man die Anschlüsse (die vom Kabel aus dem Rasen hervorschauen) mit Fett einreiben und einpacken sollen – das haben wir verpasst, ist trotzdem gutgegangen. Allerdings haben wir uns für diesen Winter vorgenommen, das unbedingt zu machen.
      LG
      Gartenmaus

  13. Hallo zusammen,
    wird der Rasen durch das ständige Mähen wirklich dichter und bildet sich dadurch weniger Unkraut? Verottet das geschnittene Gras vollständig oder bleibt es sichtbar am Grund zwischen den Grashalmen liegen? Berichten zu folge muss weniger vertikutiert werden?!? Können Sie dies bestätigen? Ich möchte einen „englischen“ Rasen – dicht und saftig grün! Kann man dies auch mit einem Mähroboter erreichen?

    1. Hallo Harry,
      das mit dem weniger Unkraut kann ich nicht bestätigen. Ich habe eher den Eindruck, dass sich das Unkraut geschickt „duckt“ und flacher wächst um dem Rasenmöher zu entgehen. Also ohne Zusatzmassnahmen wird das nix mit „englischem Rasen“. Was das verrotende Gras angeht: davon sieht man überhaupt nichts – funktioniert hervorragend!
      LG Gartenmaus

  14. Danke für den tollen Blog. Habe das Gerät im Internet gestern bestellt und hpffe, dass der Servie beim Händler nicht vom Kauf am gleichen Ort abhängig ist.

  15. Hallo zusammen ,
    mich würde mal interessieren wie hoch der Stromverbrauch dieses
    Roboters ist und ob er auch eine Steigung von 20 Grad noch mäht.
    Vielen Dank für eure Antwort.

    1. Hallo Otto,
      den Stromverbrauch habe ich nicht gemessen und die Steigung gibt’s bei uns nicht, daher keinerlei Erfahrungswerte. Die entsprechenden Infos sind bestimmt auf der Website vom Hersteller zu finden.
      Viele Grüsse,
      Gartenmaus

  16. Liebe Familie Brennemann
    Danke für den tollen Bericht, hat mir die Auswahl beim Kauf des Husqvarna 305 sehr erleichtert. Seit ein paar Tagen bin ich nun auch stolzer Besitzer eines 305er. Eine Frage: Sie schreiben, dass man den Robomäher an mind. 3 Tagen nicht mähen lassen soll. Sollten diese 3 Tage aufeinanderfolgend sein? An welche 4 Tagen fährt Ihr Robomäher jetzt?

    Viele Grüsse
    Marc

    1. Hallo Marc
      freut mich, dass Ihnen der Beitrag geholfen hat.
      Wir halten das mit den 3 Tagen flexibel – immer mit Blick auf’s Wetter und auf das Rasenwachstum. Als es jetzt kürzlich so heiss und trocken war, ist der Rasenmäher teilweise gar nicht und teilweise max. 1x pro Woche gelaufen, um den Rasen nicht zu schonen. Aktuell reichen 2x pro Woche, wir vermeiden (starken) Regen und aktivieren ihn so, wie es gerade am besten passt. i.d.R. lassen wir ihn ansonsten – insbesondere im Frühjahr, wenn der Rasen stärker wächst – von Montag bis Donnerstag laufen. So gönnen wir ihm und dem Rasen von Freitag bis Sonntag das verdiente 3-Tage-Päuschen und er ist uns am Wochenende, wenn wir was im Garten machen wollen, nicht ständig um die Füsse… Aber das ist eine reine persönliche Präferenz.
      Viele Grüsse
      K. Brennemann

  17. Nach etwa zweijährigem problemlosen Einsatz hat nun der Akku recht kurzfristig seinen Geist aufgegeben. Überwintert wurde das Gerät in einem Fachgeschäft, das dabei auch ein Service durchführte! Entspricht das dem üblichen Lebenszyklus? Und wie aufwändig bzw. kostspielig ist der Akkutausch?

    Würde mich über Erfahrungen freuen!

    1. Hallo
      bin keine Fachhändlerin. Bei uns hat er bislang problemlos gehalten (seit 2011), wir überwintern ihn einfach in der Tiefgarage. Würde mal direkt beim Händler nachfragen – vielleicht lässt sich ja auf Kulanzbasis was machen!!!
      Viel Erfolg,
      herzliche Grüsse,
      Gartenmaus

  18. Besten Dank für den Super-Bericht.
    Wie habt ihr das Begrenzungskabel in den Ecken verlegt?
    In einem 90 Grad-Winkel oder in einem Bogen?

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